_______biographie


Nach dem Abitur stand für mich fest: Ich werde Ärztin!

Doch dann kam alles ganz anders. In einem künstlerisch aufgeschlossenen Elternhaus mit drei älteren Geschwistern aufgewachsen, probierte ich mich früh an allerlei Instrumenten aus, Klavier und Querflöte wurden einige Jahre erlernt, doch dem Singen hielt ich immer die Treue. Zunächst sang ich im Kinderkirchenchor, dann im Stadttheater, als Jugendliche dann im Uni-Chor.

Eine Freundin der Familie war Sängerin und Komponistin, gab regelmäßig Konzerte im Haus vor allen Nachbarn, Freunden, Kind und Kegel, und mit 13 Jahren nahm ich bei ihr die ersten Gesangsstunden. Ein glücklicher Umstand. Denn hier ging es nicht um Leistung, sondern um Entdecken und Verfeinern von eigenem Stimmklang, Hörwahrnehmung und individuelle Liedinterpretation, auch um erste kompositorische Schritte.

Schule, Geschwister, Freundeskreis machten mich über die Jahre vom New Kids on the Block-, zum Depeche Mode-, zum Eurythmics-, zum Police-, zum Eric Clapton-, zum Aretha Franklin-, zum Konstantin Wecker-, zum Prince-, zum Sheryl Crow-, bis hin zum Tom Jobim-, Ella Fitzgerald-, Sara Vaughan- und Joni Mitchell-Fan. Soviel zum Soundtrack meiner Jugend.

Doch nicht Star-Poster, sondern vielmehr Bücher, Wörterbücher und Lexika zierten meine Wände. Sprachen, Poesie und Literatur waren auch damals schon meine heimliche Leidenschaft. Neben Englisch und Latein kamen im Lauf der Jahre noch Französisch und Niederländisch, Spanisch und Portugiesisch als Fremdsprachen hinzu. Reisen nach England, Spanien, Frankreich, die Niederlande säumten meinen Weg.

Während ich zu Hardrock, Pop, Funk, Soul und Salsa durch meine Schulzeit tanzte, machte ich erste Gehversuche als Sängerin in heimischen Bands. Mal als Background-Sängerin für die befreundete Rockband, mal als Frontfrau in der eigenen türkisch-deutschen Funk-Band.


Mein Herz sprang Salti und führte mich zunächst nach Südamerika. Besser Spanisch lernen, im Krankenhaus arbeiten, Land und Leute kennenlernen.

Zurück in Deutschland lockte die Medizin nicht mehr. Der erste Versuch, mich an der Musikhochschule zu bewerben, gelang. Leipzig, Hochschule für Musik und Theater. Studium für Jazz-Gesang. Eine neue Welt eröffnete sich.

Die heimische Band „Leave Your Hat On“ noch über mehrere Jahre weiterführend, vertiefte ich meine Studien nicht nur des Gesangs, sondern auch des Schauspiels, Sprechens, Tanzens, Instrumentalspiels, Komponierens, Improvisierens, …

2001 wurde ich Mitglied des Bundesjugendjazzorchesters (BuJazzO) unter der Leitung von Peter Herbolzheimer, zeitgleich begann mein Auslandsstudium am Koninglijke Conservatorium van Amsterdam. In Leipzig, Dresden, Weimar, Amsterdam, Köln und Berlin mittlerweile in annähernd dutzend Projekten und Bands eingebunden, begann eine rege Zeit des Reisens.

Tumba-ito, eine Dresdner Band, die sich auf afro-kubanische und brasilianische Musik spezialisiert hatte, sowie Niniwe, ein weibliches A Cappella-Quartett, wurden meine festen Wegbegleiter für die nächsten Jahre, auch über das Studium hinaus.

Mit dem Leipziger Pianist und Komponist Tobias Rank verbindet mich seit 2001 eine intensive Zusammenarbeit. Unser Liederabend „Leise schwimmt der Mond durch mein Blut“ mit vertonten Gedichten Else Lasker-Schülers führte uns quer durch Deutschland und ist immer wieder gefragt z.B. bei jüdischen Musik- und Kulturfestivals oder auf Kleinkunstbühnen mit literarischem Profil.


Von 2003 bis 2005 absolvierte ich ein Zusatzstudium im Fach Elementare Musikpädagogik (EMP) an der Hochschule für Musik und Theater Leipzig und verbinde diese Ausbildung seither schwerpunktmäßig mit einem bilingualen Programm für Vorschulkinder, in dem über Musik, Tanz und szenisches Spiel für die eigene Muttersprache und die spanische bzw. englische Sprache sensibilisiert werden soll.


2005 wurde ich Mutter eines Sohnes, seit 2010 trete ich verstärkt als Duo SUND YARD zusammen mit Pianist Wolfgang Torkler in Erscheinung.

Neben Konzert- und Studiotätigkeit arbeite ich als Chorleiterin und gebe Gesangs- und Stimmbildungs-Workshops in In- und Ausland.


Seit Januar 2013 besuchte ich Fortbildung und Studiengang im Lichtenberger Institut für angewandte Stimmphysiologie und habe seit April 2016 die Lehrbefähigung in der Lichtenberger MethodeⓇ.


In den Pandemie-Jahren zog ich mich zurück und nutzte die Zeit, um ein neues Bühnen-Programm zu erschaffen: mein Alter Ego ELLA BECK! Meine eigenen Songs mit ausschließlich elektronischen Sounds und Stimme produziert mündeten in mein erstes Solo-Projekt, das mich seither inspiriert und beschäftigt hält, Näheres unter: www.ella-beck-music.eu

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